Block-Künzler, Guido: Einmal Aachen und zurück – mit dem
Rad rund um Nordrhein-Westfalen, 2. Auflage, Mai 2011, BoD.
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
© Guido Block-Künzler. Alle Rechte vorbehalten
Umschlagphoto, Bilder und Gestaltung: Guido Block-Künzler
ISBN 9783839189337
Heimatkunde einmal anders. „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Was Goethe 1827 textete, hat immer noch Gültigkeit. Auch wenn über unsere Landschaften inzwischen eine Heerschar von Bautrupps gezogen ist. Der Autor fuhr mit dem Rad die Grenzen Nordrhein-Westfalens ab und berichtet mit viel Humor und lockerer Schreibe nicht nur über die Härten des Outdoorlebens, sondern auch über die Geschichte der Landschaften und ihrer Menschen.
Einmal Aachen und zurück - Inhalt
Aachen
Wo die wilden Kelten wohnten
Dreiländereck
Mit dem Charme von Checkpoint Charlie
Zuid-Limburg
Zwischen allen Stühlen
Wurmrevier
"Sie haben Courage, Mevrouw Englerth!"
Maastal
"Von der Maas ..."
Niederrhein
Land am großen Strom
Münsterland
Wo Flachs und Torf das Leben bestimmte
Teutoburger Wald
Die Falle für Varus stand anderswo
Weserbergland
Wie buchstabiert man Hektik?
Warburger Börde
Hier wächst das weiße Gold
Sauerland
Die holländischen Alpen
Siegerland
Vom Quellenland zum Rhein
Rheinland
Nachkommen widerspenstiger Speckfranzosen
Eifel
Wind, Wasser und stille Wälder
Grenzland Eupen
Hier spricht man deutsch
Einmal Aachen und zurück - Leseprobe
Aachen - Wo die wilden Kelten wohnten
Pfui Teufel! Das ist nicht der Beginn einer wundervollen Freundschaft. Was da aus der Leitung kommt, riecht nach faulen Eiern und verbrennt mir fast die Zunge. Im Gegensatz zu mir liebten die römischen Legionäre diese heißen Quellen. Hier leckten sie ihre Wunden, nachdem sie sich über schneebedeckte Alpenpässe und durch dunkle Buchenwälder nach Norden geplagt hatten. Jedenfalls diejenigen, die nicht schon bei ihrer Ankunft in Stücke gerissen zu wurden. Denn viele Legionäre sahen ihre Heimat nie wieder. Die Nordmänner hatten etwas dagegen, ihre Wälder mit ihnen zu teilen und für dieses zweifelhafte Vorrecht auch noch Steuern zu zahlen. Sie waren seit Jahrhunderten hier zu Hause. Für die Römer war das kein Vorteil.
Weit sind die Truppen des Imperiums auch nicht gekommen. Über Vierhundert Jahre gruben sie sich in ihren linksrheinischen Festungen ein. Auf der anderen Seite erwartete sie der Tod. Die Germanenstämme kämpften mit wilder Entschlossenheit um ihr Land. Friedlich im Bett zu sterben, war nicht ihr Ding. Den rumvollen Sieg konnten sie im Diesseits feiern, der Heldentod brachte sie an die Tafel ihrer Ahnen. Odin würde es schon richten. Pech für die römischen Legionäre. Mit Leuten, für die der bessere Teil des Lebens erst im Jenseits beginnt, ist nicht gut Kirschen essen - gestern wie heute. Und was wäre erst aus den Römern geworden, hätten die Germanen die Sache mit den Jungfrauen spitzgekriegt!
Den römischen Senatoren inder Vorstandsetage des Imperiums war dieser clash of civilisations egal. DieTruppen hatten ihren Job zu machen, komme was da wolle. Wie die germanischenStämme tickten, interessierte weder die Frontoffiziere noch ihre Befehlshaber am Tiber. Beide hielten die in Felle gehüllten Männer für Barbaren. Schon alleine deshalb, weil ihnen Eigenheimbau fremd war (das sollte sich später – nicht unbedingt zum Vorteil der Landschaften – ändern). Die Sippe lebte in zugigen Langhäusern Allerdings waren die Römerlager in der Unterabteilung für das Fußvolk auch nicht besonders schick und luxuriös. Der Aachener Talkessel muss gerade diesen Underdogs wie der Garten Eden vorgekommen sein - ein Wellnescenter im kalten Norden.
Ohne die Kelten wären die römischen Legionäre kaum auf die Idee gekommen, in diesem gottverlassenen Tal zu siedeln – so fern vom grünen Hügel über dem großen Strom, auf dem sie ihre Hauptstadt Colonia errichtet hatten. Die Kelten erkannten das Potential der Quellen und blieben. Die Römer schauten vorbei – und blieben. Warmes Wasser stand bei ihnen hoch im Kurs. Sie bauten die Siedlung zum Militärbad aus.
Imperien kommen und gehen. Vierhundertsechzig zogen die letzten Römer ab und die Vorfahren Karls übernahmen im Rheinland das Ruder. Den idyllischen Ort ließen sie allerdings lange links liegen. Siedlungen des untergegangenen Imperiums waren bei ihnen nicht angesagt. Schließlich hatten sie sich von den Römern alles andere als einvernehmlich getrennt.
Wiederentdeckt wurde dasTal erst vier Jahrhunderte später. Karl der Große vergnügte sich hier. Der Christenmensch soll dabei nicht unbedingt lehrbuchmässig monogam gelebt haben.Die heißen Quellen waren sein Wellnescenter und Sündenpfuhl. Wenn er nicht gerade dabei war, das christliche Abendland mit dem Schwert in der Hand zuschmieden, zog er sich hierhin zurück. Schließlich war der Job anstrengend.
Die Aachener Pfalz hatte er von seinem Vater geerbt. Nach seiner Kaiserkrönung tat er etwas für mittelalterliche Herrscher ungewöhnliches. Er wählte die Pfalz zu seiner permanenten Residenz und wurde hier halbwegs sesshaft. Die deutschen Könige regierten im Mittelalter auf dem Rücken ihrer Pferde. Im armen Mitteleuropa war kein Ort in der Lage, den ganzen Hofstaat längere Zeit zu ernähren. Ackerbau und Viehzucht waren noch nicht soweit, die Erträge zu gering. Daher zog der Herrscher mit seinem Gefolge wie ein Heuschreckenschwarm von einem königlichen Gutshof zum nächsten. Ohnehin wäre es unklug gewesen, die lokalen Despoten allzu lange unbeaufsichtigt zulassen. Auch so kamen sie oft genug auf dumme Gedanken. Ums Reisen kam also auch Karl nicht herum.
Rund um Nordrhein-Westfalen
Meine Reiseroute
Aachen, Herzogenrath, Kerkrade, Übach-Palenberg, Geilenkirchen, Gangelt, Selfkant, Sittard, Waldfeucht, Roermond, Swalmen, Niederkrüchten, Schwalmtal,Brüggen, Nettetal, Venlo, Straelen, Kevelaer, Kleve, Nijmegen, Emmerich, Dinxperlo,Winterswijk, Gronau, Rheine, Lengerich, Halle (Westfalen), Herford, Bad Oeynhausen, Extertal, Schieder-Schwalenberg, Höxter, Beverungen, Borgentreich, Marsberg, Winterberg, Bad Berleburg, Erndtebrück, Netphen, Siegen, Betzdorf, Hennef, Königswinter, Meckenheim, Nationalpark Eifel, Simmerath, Roetgen, Raeren, Aachen.
© Karte aus WIKIPEDIA
Rund um Nordrhein-Westfalen
Radwege entlang meiner Reiseroute
Statt herumzuschweifen, wie ich es tat, kommt man um und durch Nordrhein-Westfalen auch bequem über halbwegs ausgeschilderte Radtourenwege. Dazu hat die Landesregierung das Portal "Radtourismusplaner" (siehe Link am Artikelende) ins Netz gestellt. Die Zwei-Länder-Route - Kenner sprechen auch von der 2LR - schlängelt sich zwischen Aachen und Nijmegen durch das Landan Maas und Niederhein. Von Münster nach Höchster führt der R1 Über den Wesertalradweg gelangt man bis Beverungen. Danach ist erstmal Sense. Unterhalb von Winterberg beginnt dann der Siegtal-Radweg. Über die Nordeifel ist dann wieder etwas Fantasie gefragt.
Rund um Nordrhein-Westfalen
Ein Radreisebericht mit kommentierten Bildern
Meine Reise rund um Nordrhein-Westfalen begann am Elisenbrunnen in Aachen Was da aus der Leitung kommt, schmeckt eklig nach faulen Eiern, ist aber gesund.
Danach besuchte ich Karl – genauer gesagt sein: Denkmal im Schatten des Aachener Doms. Karl machte Aachen zu seiner Residenzstadt.
Gegen Abend saß ich auf einer Wiese unterhalb des Dreiländerecks. Einsam war ich nicht. Eine Flasche Elsässer Riesling und Wiederkäuer leisteten mir Gesellschaft.
Am nächsten Morgen zog es sich über dem Dreiländereck zu. Später schüttete es wie aus Eimern. Das war kein Spaß.
Oben am Dreiländereck angekommen, hörte der Regen zwar auf - trist war es dennoch. Es sah wie an der ehemaligen Zonengrenze aus. Voll Retro.
Sittard ist eine Schönheit, die sich hinter hässlichen Vorstadtgebieten versteckt. Der Ort ist in karolingischer Zeit entstanden. Die Gegend hier war das Kernland der Karolinger.
Schacht Nulland in Kerkrade ist einer von nur zwei verbliebenen in Südlimburg. Er steht als "Mijnmonument" unter Denkmalschutz.
In der Innenstadt erinnert eine Statue an die Bergbautradition Südlimburgs. Nebenan ließen sich die BürgerInnen von Herzogenrath nicht lumpen.
Auf einen weiteren Bergmann verzichteten sie zum Glück. Stattdessen haben sie der örtlichen Robin-Hood-Legende mitten auf einerstark befahrenen Kreuzung ein Denkmal gesetzt.
In Kerkrade bewunderte ich die Alpen für Arme zunächst aus der Ferne ...
… und später von oben.
Danach fuhr ich hinunter ins Maastal. Abendstimmung an der Maas hinter Roermond. Tagsüber sieht es hier weniger idyllisch aus.
Die Landschaft rund um Waldfeucht ist fruchtbar. Hier trafen sich alte Handelswege. Und Cartens auf seiner Wanderung duch Deutschland.
Kurz vor der niederländischen Grenze verbindet die„Golden Gate vom Niederrein“ die Rheinländer beidseits des großen Stroms.
Hinter der Weide überrascht der Rhein mit einem Badestrand, der durchaus Mittelmeerqualität hat. Die Bugwellen der Containerschiffe und die Strömung können den Badespass verhageln.
Fröhlich radelten vor mir die Leute ins Unwetter hinein. Ich suchte mir einen Unterschlupf: eine Bushaltestelle.
Emmerich ist baulich ein Desaster. Im letzten Weltkrieg blieb hier kaum ein Haus stehen. Der Wiederaufbau hat die Wasserfront nicht verhübscht.
Am nächsten Abend lagerte ich am anderen Rheinufer.
Hinter dem Grenskanaal besuchte ich unsere nördlichen Nachbarn.
So stellte ich mir radlergerechte Straßen vor.
Der deutsch-niederländische Grenzübertritt in Dinxperlo/Suderwik fällt nur auf, wenn man danach sucht.
Städtebauförderung durch die Europäische Region. Klasse. Ich machte, dass ich wegkam.
Der Dortmund-Ems-Kanal schiebt sich am Südrand des Teutoburger Waldes entlang.
Herford bei Nacht.
In Höxter blickte ich bei warmem Apfelstrudel mit Sahne und Vanilleeis darauf.
Am nächsten Tag fuhr ich entlang der Diemel Winterberg entgegen.Davor überraschte mich das Forstamt mit einer modernen Irminsäule – errichtet zu pädagogischen Zwecken.
Überfremdung der calvinistischen Art? In Winterberg haben vielerorts unsere Nachbarn das Sagen. Sie kommen unter anderem, weil man hier im Winter manchmal den Hang runterrutschen kann. Im Sommer sieht das Gelände allerdings weniger schön aus.
Dahinter liegt allerdings die waldreichste Gegend Deutschlands.
In Bad Berleburg war grade „Holzmarkt“. Falkner zeigten ihre stattlichen Vögel – oft umringt von Besuchern, die ihnen näher kamen als gesund ist. Ich vertraute lieber dem Zoom meiner Nikon.
Kurz darauf hatte ich genug vom Gestrampel. Hinter Hemschlar schlug ich mich in die Büsche. Am nächsten Tag erwartete mich ein Fototapeten-Sonnenaufgang.
Ehe ich weiterfuhr, verewigte ich mich.
Die Gegend ist beliebt bei Liebhabern edler Stinker. Vor einem Restaurant, wo bereits das Anschauen der Karte meinem Geldbeutel arge Schmerzen zufügte, stand dieser RR.
Siegen hat auch eine hübsche Altstadt!
Siegtal.
Bei Königswinter überquerte ich den Rhein und blickte zurück aufs Siebengebirge.
Danach mogelte ich mich am Nordrand der Eifel entlang, doch irgendwann erwischte sie mich doch noch. Der Blick von der ehemaligen nationalsozialistischen Ordensburg Vogelsang über den Urftstausee entschädigte für die Liter Schweiß, die er gekostet hatte.
Unübersehbar katholisch. Meine letzte Station vor Aachen war Raeren. Der Ort ist eine der neun Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Der Ortsname stammt aus dem Wort „roden“ und weist auf eine Siedlung mitten im Aachener Reichswald.
Im Ruhestand: Grenzkontrollanlagen vor den Toren Aachens.
Web-Links für Radwanderer in Nordrhein-Westfalen
Sorry. Wird überarbeitet!
Bücher für Radwanderer über Nordrhein-Westfalen
ADFC: Bett & Bike. Nordrheinwestfalen.
2006 (Esterbauer).
Afschaar, Patrik: Niederrhein. Erlebnisradtouren rund um Kultur, Natur, Genuss.
2011 (Droste).
Arens, Detlef / Stamm, Robert: DuMont Radwandern Rheinland NRW.
Ostfildern 1999 (DuMontReiseverlag).
Baumeister, Jens: 99 Lieblingsorte in Nordrhein-Westfalen.
Köln 2011 (Emons).
Eickhoff, Peter: 111 Orte am Niederrhein, die man gesehen haben muß.
Köln 2011 (Emons).
Eickhoff, Peter: 111 Düsseldorfer Orte, die man gesehen haben muß.
Köln 2011 (Emons).
Eidmann, Cornelia / Nusch, Martin: WDR“ – 50 Dinge. Das muß ein Nordrhein-Westfale getan haben.
2011 (Zeitgeist-Media).
Fischer, Ferdinand: Schönes NRW. Reiseführer zu den historischen Stadt- und Ortskernen in Nordrhein-Westfalen.
2011 (Klartext-Verlagsgesellschaft).
Gerlach, Brigitte: Naturpark Schwalm-Nette. Erlebnistouren am Niederrhein.
2012 (Droste).
Hermes, Benno: 12 Touren in der Euregio Maas-Rhein.
2010 (Droste).
Hilger, Susanne: Kleine Wirtschaftsgeschichte von Nordrhein-Westfalen: Von Wunderkindern, Sündenböcken und Musterknaben.
Greven (2012).
Imgrund, Bernd: 111 Orte in der Eifel, die mangesehen haben muß.
Köln 2012 (Emons).
Imgrund, Bernd: 111 Kölner Orte, die man gesehen haben muß.
Köln 2008 (Emons).
Kaeres, Kurt: Das verstummte Hurra. Hürtgenwald1944/45.
2002 (Helios-Verlag).
Koprowski, Erich: Köln. Erlebnisradtouren rund um Kultur, Natur, Genuss.
2011 (Droste).
Kretschmar, Helga: Die 10 schönsten Radtouren rund um Münster.
2011 (Edition Westfalenwege).
Kuffner, Alexander: Zeitreiseführer Eifel 1933-1945.
2007 (Helios-Verlag).
Lischka, Konrad / Patalong, Frank: Dat schönste am Wein is dat Pilsken danach: Die wunderbare Welt des Ruhrpotts.
2011 (Bastei Lübbe).
Nießen, Peter: Bergisches Land.Erlebnisradtouren rund um Kultur, Natur, Genuss.
2011 (Droste).
Nonn, Christoph: Geschichte Nordrhein-Westfalens.
2009 (C.H. Beck).
Pasalk, Fabian: 111 Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muß.
Köln 2011 (Emons).
Reinhard, Walter: 12 Radtouren rund um Düsseldorf.
2010 (Droste).
Regionalverband Ruhr: Tourtipp Elfringhauser Schweiz. Wandern, Radwandern, Tourenvorschläge.
2007 (Regionalverband Ruhr).
Schmidt, Norbert: Mit dem Fahrrad rund um Köln: Die schönsten Touren zwischen Porz und Worringen.
2009 (Bachem).
Sprik, Claus: Hömma!
Sprache im Ruhrgebiet.
2009 (Klartext-Verlagsgesellschaft).
Steinbicker, Otmar: Die schönsten Touren imMünsterland.
Bielefeld 2012 (BVA Bielefelder Verlagsanstalt).
Zimmermann, Antje: Schönes NRW – Quer durchs Land.
2011 (Klartext-Verlagsgesellschaft).
Wolter, Peter: 12 Radtouren rund um Münster.
2012 (Droste).
Nordrhein-Westfalen für Anfänger
Tief im Westen liegt ein touristisch unterschätztes Bundesland. Es grenzt an Belgien und die Niederlande. Zwischen dem Südwesten und dem Nordosten liegen 300 km. Auf den 34.088,31 km² leben fast 18 Millionen Menschen (2009). Das macht unterm Strich 524 Einwohner pro km². Die meisten davon leben an Rhein und zwischen Ruhr und Lippe. Der Norden des Landes liegt in der Norddeutschen Tiefebene und gliedert sich grob in die Westfälische Bucht, und das Niederrheinische Tiefland beidseitig des Rheins, der der größte Fluss des Landes ist. Der tiefste Punkt liegt bei 9,2 m ü. NN im Nordwesten des Landes. Die restlichen Gebiete des Landes haben Anteil an den deutschen Mittelgebirgsregionen. Das Weserbergland an der oberen Weser prägt den Osten des Landes. Die Gebirge des Rheinischen Schiefergebirges nehmen den Süden ein. Das Rheinische Schiefergebirge gliedert sich grob in die linksrheinische Eifel im Südwesten und Bergisches Land sowie Sauerland östlich des Rheins. Der Langenberg im zum Sauerland zählenden Rothaargebirgeist mit 843 m der höchste Berg des Landes. Der geographische Mittelpunkt des Landes liegt in Dortmund-Aplerbecker Mark