Einmal Schlitz und zurück
Mit dem Rad rund um Hessen

 

 

Einmal Schlitz und zurück - Buchcover

 

        

 

        

            

Block-Künzler, Guido:  Einmal Schlitz und zurück – mit dem Rad rund um Hessen
1. Auflage, BoD.

Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

© Guido Block-Künzler. Alle Rechte vorbehalten

Umschlagphoto, Bilder und Gestaltung: Guido Block-Künzler

ISBN  9783842362239 

 

 

 

 

 

Einmal Schlitz und zurück  - Inhalt
 

Fuldaradweg

Von Waldhessen zur Stadt, deren Name auf keine Fahrkarte passte 

Werratal

Von der Fachwerkidylle zur Brücke der Einheit
Ulstertal

Lange vor Ryanair kamen die irischen Mönche

Wasserkuppe

Flugzeugträger im Land der weiten Fernen

Spessart

Wilhelm Hauff und die Räuber

Rhein-Main-Park

Wo sich Landeanflüge, ICE-Trassen und Autobahnen   

zur Kakophonie vereinigen

Odenwald

Zwischen Zersiedlung und Rentneridylle

Bergstraße  

Es führt kein Weg nach Viernheim?

Rheinuferweg

Ein Wirtschaftsflüchtling, der Barsche angelt

Wiesbaden feiert

Jonny Cash vor dem Landtag

Taunus

Vom Idsteiner ins Limburger Becken

Lahntal

Napoleon, eine Basilika und ein Dom 

Westerwald

Unter Wällern

Dilltal

Die Tränen des Wilhelm von Oranien

Sackpfeife

Wie die Dillenburger Holland befreiten

Nordhessen

Vom Berg der Franken zurück ins Fuldatal 

 

Anhang  

Ein kurzer Streifzug durch die Geschichte Hessens unter besonderer Berücksichtigung der Schlitzerländer Historie

 

 

Einmal Schlitz und zurück – Leseprobe

 

Westerwald

Unter Wällern

 

„In dem schönen Westerwald / Ja da pfeift der Wind so kalt.“ Vorerst suche ich noch einen Weg aus dem Lahntal, in dem sich heute die Hitze staut. Hinter Staffel führt der Weg an der ICE-Trasse entlang. In Elz verirre ich mich erneut. Es gibt Orte, die mich offensichtlich verwirren. Zu allem Überfluss beendet ein Knall mein Fahrvergnügen. Mein Hintern landet unsanft auf dem Hinterrad. Der Sattelstift ist gebrochen. Ich bastele eine abenteuerliche Notlösung und wackele nach Hadamar. In der Kleinstadt sind am frühen Samstagnachmittag die Bürgersteige bereits hochgeklappt. Ohnehin gibt es hier keinen Radlerladen.Vor mir liegt der Westerwald - nicht unbedingt bekannt durch Metropolen. Herborn und Dillenburg - die nächsten größeren Siedlungen - liegen bereits im Dilltal. Tatsächlich werde ich erst in Dillenburg fündig. Als ich dort den Radlerladen betrete, bin ich von glänzenden, blinkenden, sauteuren Bikes umgeben. Hilfe. Ich will doch nur eine Schraube für wenig mehr als einen Euro! Freundlich  - aber bestimmt - erklärt mir der Verkäufer, die müsse er erst bestellen. Ich habe nicht vor, die Gastfreundschaft der Dillenburger überzustrapazieren. Also hilft nur noch der Baumarkt. In Dillenburg fällt er eher krämerladenmäßig aus und liegt in einer Seitengasse. Dessen Besitzer ist zunächst nicht wirklich begeistert von meinem Problem, da es viel Arbeit für wenig Geld verspricht. Sein Spiegelgen setzt sich jedoch durch. Ein Hoch auf die Evolution und ihre Errungenschaften! Mit einer Schieblehre und den Rudimenten meiner Schraube verschwindet er in den Tiefen seines Lädchens. Bange Minuten folgen. Tatsächlich kommt er mit einer passenden Schraube zurück. Zusammen montieren wir, was zusammen gehört. Ein Jahr später werde ich auf der Schwäbischen Alb allerdings feststellen, dass wir dabei einen kleinen Fehler gemacht haben. Aber das ist eine andere Geschichte. Für seine Dienste stellt er mir nur einen kleinen Obolus in Rechnung.  

Reset. Zurück in den Westerwald. Die Fahrt über seine Höhen ist unter den gegebenenBedingungen nicht vergnügungssteuerpflichtig – möglicherweise aber einen Eintrag ins Guinessbuch wert. Am Abend erreiche ich kurz vor Mengerskirchen einen kleinen See. Der Seeweiher ist einer der ältesten Stauseen in Hessen. Er wurde bereits 1452 aufgestaut und ist immerhin dreizehn Fußballfelder groß. Am Ufer tanzen im Gegenlicht die Mücken in der untergehenden Sonne, die sich gleißend im Wasser spiegelt. Das Kindergeschrei vom Strandbad am gegenüberliegenden Uferhallt gedämpft zu mir hinüber. Nur der Autolärm von der Kreisstraße stört die Idylle. Kurz vor Sonnenuntergang bekomme ich Gesellschaft. Der Spaziergängerist passionierter Radler und erzählt mir von seinem letzten Dänemarkausflug. Danach wünscht er mir Mast- und Schotbruch – wie eng er damit an der Wahrheitist, verrate ich ihm nicht.

In der Nacht funkeln die Sterne um die Wette. Der Morgen beginnt jedoch verschattet. ImFrühdunst, der über den See wabert, bewegen sich Schatten in den kleinen Buchten am Ufer. Angler sind Frühaufsteher. Vermutlich lagere ich am Lieblingsplatz einer der Ihren. Sorry – auf diesem Wege nachträglich. Kaum habe ich mich aus dem Biwaksack geschält, nimmt die zweite Charge der Frühaufsteher das Seeufer in Besitz: die Jogger und die Hundebesitzer. Meine Mutter macht sich fürchterliche Sorgen, wenn ich angeblich mutterseeelenallein in der Weltgeschichte herumturne. Hallo Mutti – nirgendwo ist mehr los als draußen!

Zum Marktflecken Mengerskirchen geht es bergauf, dann hinunter mit „Hui!“ – und schließlich wieder bergauf. Der Westerwald ist ein ordentliches deutsches Mittelgebirge. Das ewige Hoch und Runter gehört zu seinem Markenkern. Am Ortsende des unspektakulären Dorfes ist der Anglerclub – sofern er nicht am eben verlassenen Teich hockt - bereits beim sonntäglichenFrühschoppen. „Bässä de Bärsch enab!“ ruftes mir bierselig hinterher. Das übersetze ich frei mit „Viel lieber wäre es Ihnen wohl, es ginge hier bergab. Stattdessenmüssen Sie sich den Berg hinaufquälen. Wir leiden mit ihnen – und amüsieren unsprächtig, Ihnen beim Schwitzen zuzusehen!“ Der Wäller braucht nicht viele Worte. Ohnehin werden sie hier oben schnell vom Winde verweht.

Hinter Mengerskirchen verläuft der Radweg entlang der Alten Rheinstraße – vorbei am Knoten, der es auf etwas übersechshundert Meter bringt. Der Blick ist gigantisch – wenn man Mittelgebirge mag. Er geht bis zum Feldberg im Taunus – der in der Ferne jedoch winzig wirkt. Ein Schaafzüchter werkelt an seinem Elektrozaun herum, um seine friedlichenGrasfresser an Ausflügen in die Umgebung zu hindern. Als er mich kommen sieht, unterbricht er seine Arbeit für einen kurzen Smalltalk. So, so – nachDillenburg wolle ich es heute noch schaffen? Das scheint für ihn auf einemanderen Kontinent zu liegen. Jedenfalls bezweifelt er, dass ich es heute noch dorthin schaffen werde. Er sollte nicht Recht behalten.

Hinter dem Knoten erreiche ich Driedorf. Der Ort ist während der letzten großen Landesausbauphase entstanden. Die innere Kolonisation hatte die Erschließung und Besiedlung bis dahin siedlungsleerer oder siedlungsarmer Regionen innerhalb bereits besiedelter Gebiete beabsichtigt. Von dort rolle ich entspannt ins Tal der Dill.

 

 

Hessen für Anfänger

 

 

Hessen ist geprägt von Mittelgebirgen bis 950 m Höhe. Es ist das waldreichste Bundesland. Die Beckenlandschaften liegen dem gegenüber oftmals auf Höhenunter 200 m über NN, die Flusstäler unterschreiten z.T. die 100-m-Marke. Der Norden Hessens gehört zur sogenannten Deutschen Mittelgebirgsschwelle. Hierzu zählen zum einen die naturräumlichen Haupteinheitengruppen des RheinischenSchiefergebirges Süderbergland, Taunus, Westerwald, Gießen-Koblenzer Lahntal und Mittelrheingebiet,  zum anderen im Hessischen Bruchschollentafelland  West- und Osthessisches Bergland sowie das Niedersächsische Bergland im Norden und das Thüringer Becken im Osten. Der Süden und Südosten Hessens gehört zum Südwestdeutschen Schichtstufenland mit der Haupteinheitengruppe Hessisch-Fränkisches Bergland, der Südwesten zum Oberrheinischen Tiefland.

 

Hessenkarte

 

 

Rund um Hessen - meine Reiseroute

 

Schlitz, BadHersfeld/Friedlos, Kassel, Hann.Münden, Lüneburg, Friedlos, Witzenhausen,BadSoden-Allendorf, Eschwege, Eschwege, Aue, Frieda, Wanfried, Treffurt,Herleshausen, Gerstungen, Berka, Heringen, Philippsthal, Vacha, Pferdsdorf, Wendershausen,Hilders, Wüstensachsen, Wasserkuppe, Gersfeld, Thalau, Motten, Kothen,Speicherz, Oberzell, Sinntal, Zeitlofs, Altengronau, Marjoß, Burgjoß, Bad Orb,Altenburg, Wirtheim, Gelnhausen, Langenselbold, Erlensee, Hanau, Großauheim,Grosskrotzenburg, Kahl am Main, Karlstein, Mainhausen, Babenhausen, Höchsti.Odw., Mümmling, Grumbach, Bad König, Zell, Michelstadt, Erbach, Brudergrund, Unter-Mossau,Hiltersklingen, Krumbach, Fürth, Rimbach, Mörlenbach, Birkenau, Weinheim, Viernheim,Lampertheim, Kernkraftwerk Biblis, Gernsheim, Biebesheim a. Rhein, Stockstadt, Erfelden,Kornsand, Geinsheim, Trebur, Astheim, Ginsheim-Gustavsburg, Kostheim, Kastel, Amöneburg,Biebrich, Wiesbadener Innenstadt, Bierstadt, Igstadt, Kloppenheim, Kloppenheim,Heßloch, Erbsenacker, Naurod, Niedernhausen, Oberseelbach, Dasbach, Idstein, Esch,Walsdorf, Bad Camberg, Oberselters, Niederselters, Oberbrechen, Niederbrechen, Ennerich, Dietkirchen, Limburg, Elz, Nieder-Hadamar, Hadamar, Oberzeuzheim, Elbtal, Waldbrunn, Fussingen, Waldernbach, Mengerskirchen, Knoten, Mademühlen, Driedorf, Heiligenborn, Guntersdorf, Hörbach, Herborn, Burg, Niederscheld, Dillenburg, Frohnhausen, Wissenbach, Eibelshausen, Breidenbach, Breidenstein, Wallau, Weifenbach, Hatzfeld, Reddighausen, Battenberg, Allendorf, Frankenberg, Geismar, Ellershausen,Frankenau, Löhlbach, Hundsdorf, Odershausen, Bad Wildungen, Wega, Mandern, Fritzlar, Wabern, Harle, Rhünda, Gensungen/Felsberg, Melsungen, Melsungen, Alheim-Baumbach, Braach, Rotenburg a.d. Fulda, Breitenbach, Blankenheim, Friedlos, Oberrode, Bad Hersfeld, Kohlhausen, Kerspenhausen, Mengshausen, Niederjossa, Unter-Wegfurth, Ober-Wegfurth, Rimbach, Queck, Hutzdorf, Schlitz.

 

 


 

Rund um Hessen – ausgeschilderte Radwege entlang der Reiseroute

 

Fuldatalradweg, Werratalradweg, Ulstertalradweg, Rhönradweg, Main-Radweg,  Rheintal-Radweg. 

 

 



Rund um Hessen - ein Reisebericht in kommentierten Bildern

 

 

 

Altstadt Schlitz


Adios Schlitz! In Friedlos beginne ich mit meiner Tour auf dem Fuldaradweg nach Hann.Münden.
 

 

Fuldaradweg bei Kassel


Nach einem kurzen Ausflug in die Kasseler Fußgängerzone kehre ich zurück auf den Fuldaradweg. Es wird schon langsam Dunkel und ich gebe es auf, bis Fuldabrück zu fahren. Ich schlage mein Nachtlager auf Bank gegenüber Spiekershausen auf. Auf dem Fluss summt sich ein Schlauchboot die Fulda hoch. Danach ist es still. Träge fließt der Fluss an mir vorbei. Dieses Programm und meine Erschöpfung führen dazu, dass ich mich bald im Biwaksack und kurz darauf in Träumen wiederfinde. Am nächsten Morgen ist auf dem Radweg schon einiges los. Jogger schnaufen an mir vorbei, Hundebesitzer haben Mühe, ihre Vierbeiner von der Salami fernzuhalten, die in meinem Rucksack schlummert. In Sichtweite füttert ein Angler die Fische. Ich muß Kilometer machen und breche daher zügig auf.

 

Witzenhausen




Auf dem Weg von Friedland nach Witzenhausen: Formlos übertrete ich die Grenze und bin wieder in der Zivilisation - schließlich war Goethe ein Frankfurter Bub. In Hessen mag man es zudem gemütlich. Der Hesse babbelt. Das klingt eher weich und freundlich. Richtig glücklich wird er, wenn sein Nationalgetränk und seine Leibspeise auf dem Tisch stehen: Äbbelwoi und Handkäs. Und die hessischeVersion von BAP heißt Rodgau Monotones („Erbarme, die Hesse komme!“) und in den satirischen Spiegel guckt er mit Badesalz. Grammatikalisch richtige Vergleiche liegen ihm jedoch nicht. Der Hesse in Goethe formulierte im Faust: „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug, als wie zuvor.“ Dafür denkt sich der Hesse schwere Dativkonstruktionen aus: „Dem Peter seiner Mudder ihr Aamer.“ (Der Eimer von Peters Mutter.)

 

Steuben-Haus


„Im Kleegarten“ in Heldra, einem aufwändig restaurierten Gutshof aus dem 17ten Jahrhundert, sitzen Radler im Biergarten. Nicht weit davon steht das Geburtshaus des Ururgroßvaters eines Generals, der den Gang der Weltgeschichte mit prägte. Friedlich Wilhelm Ludolf Gerhard Augustin von Steuben (Baron von Steuben) gelang es im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, aus einer zerstrittenen Rabaukentruppe eine schlagkräftige Armee zu formen – und die Briten aus dem Land zu werfen. Bis heute ist sein Handbuch „Regelnfür die Ordnung und Disziplin der Truppen der Vereinigten Staaten“ Pflichtlektüre in Westpoint. Auf der Fifth Avenue in New York findet im September ihm zu Ehren jährlich die Steubenparade statt. Ob der General jemals in Heldra war, weiß ich nicht. Der Atem der Weltgeschichte weht dennoch durchs Dorf – eine Hinweistafel vor dem Steuben-Haus müht sich jedenfalls redlich.

 

Phillipstal Vacha


Mauerreste an der Brücke der Deutschen Einheit. Seit dem 30.10.1990 kann man auf ihr wieder zum thüringischen Vacha spazieren.

 

Point Alpha


Die Kleinstadt Geisa liegt im südwestlichsten Zipfel Thüringens auf einem Bergrücken. Als sie noch zum sogenannten Ostblock gehörte, war sie sogar dessen westlichster Außenposten. Das hatte Konsequenzen. Die Grenze verlief oben auf dem Kamm. Dort standen sich für Jahrzehnte die Vorposten des Warschauer Pakts und der US-ArmeAuge in Auge gegenüber. Letztere nannten ihren Stützpunkt daher Point Alpha. Der ist heute eine Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte (Motto: „Für Europa in Frieden und Freiheit“), in der man auf einer Reliefkarte sehen kann, wie die Militärs beider Seiten sich den Dritten Weltkrieg vorgestellt haben.

 

Tann


Tann wurde 1197 erstmals als Stadt erwähnt. Die erste Burganlage der Freiherren von der Tann wurde im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut. Die Marktrecht erhielt die Stadt im Jahr 1541. Die Stadt gehörte zur ritterschaftlichen Herrschaft derer von und zu der Tann, die 1656 Reichsritter wurden, und wurde von Eberhard von der Tann im 16. Jahrhundert befestigt, um sie während der bewaffneten Auseinandersetzungen mit dem Äbten von Fulda über Religion und Lehensbeziehungen besser sichern zu können.

 

Rhön


Blick von der Wasserkuppe über das "Land der weiten Fernen". 

 

Gelsenkirchen

(Foto: WIKIPEDIA).
Auf dem Weg ins Rhein-Main-Gebiet: Gelnhausen. 

 

Rhein-Main-Park


Blick über das Rhein-Mein-Gebiet Richtung Taunus. 

 

Bergstraße


Weinberge bei Weinheim. 

 

Mannheim

 

Rhein nördlich von Viernheim.  

 

Wiesbaden


(Foto: WIKIPEDIA). 

Rhein zwischen Wiesbaden und Mainz. 

 

Limburg

(Foto: WIKIPEDIA).

Limburg. 

 

Knoten

(Foto: WIKIPEDIA). 

Blick vom Knoten im Westerwald Richtung Südwesten. 

 

Dillenburg


Die Schnellstraße endet erst hinter Dillenburg. Die Stadt zwischen Westerwald und Schelder Wald war der Stammsitz des oranischen Zweigs des Hauses Nassau. Hier wurde Wilhelm von Oranien geboren – Freiheitsheld und Stammvater des niederländischen Königshauses. Ursprünglich von Philip II. von Spanien zum Statthalter ernannt, musste er nach dem Beeldenstorm fliehen. Der Bildersturm fand in den nördlichen Provinzen der Niederlande statt. Protestanten zerstörten unter Hinweis auf das zweite Gebot alle Heiligenfiguren, derer sie habhaft werden konnten: „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis von Gott machen, um ihn damit zu verehren“. Daraufhin schickte Philip den Herzog von Alba. Der hatte eine ganze Armee dabei und errichtete ein Terrorregime. Erst Wilhelm von Oranien fegte ihn hinweg. Seine Truppen kamen aus dem hiesigen Raum. So kam es, dass die Dillenburger Holland befreiten. Bis heute sind die Holländer dafür so dankbar, dass sie immer wieder ihre Königinvorbeischicken, um das den tapferen Bürgern von Dillenburg persönlich zu sagen. Wilhelm musste seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen. Er wurde am 10. Juli 1584 in Delft von dem katholischen Fanatiker Balthasar Gérard ermordet.



Von Dillenburg fuhr ich über Biedenkopf-Wallau nach Nordhessen (Frankenberg, Bad Wildungen, Fritzlar)  .....

 

Melsungen


.... zurück auf den Fuldaradweg bei Melsungen ....

 

Schlitz


..... dann das Fuldatal hoch in die heimatliche Burgenstadt  Schlitz. 

 

 



 

Web-Links für Radwanderer in Hessen

 

 Wird ergänzt.

 

 

 

Bücher für Radwanderer über Hessen

 

Becker, Harald / Krug, Jörg / Pitzer, Siegfried: Hinterländer Mountainbiker. Geschichte erfahren – mit DVD.  

7 Hessen-Touren mit GPS.

2006 (Jonas-Verlag).

bikeline: BahnRadwegHessen.

Entlang stillgelegter Bahntrassen durch Vogelsberg und Rhön.

2012 (Esterbauer).

bikeline: Fulda-Radweg.Von der Rhön an die Weser.

2012 (Esterbauer).

bikeline: Radatlas Wetterau – Vogelsberg. Mit Vulkan-Radweg, Kelten-Routen und Kinzigtal-Radweg.

2011 (Esterbauer).  

Boehnke, Heiner /Sarkowitcz, Hans: Die GeschichteHessens.

2010 (Societäts-Verlag).

Fotoclub Ried-Foto e.V.: Das Ried erfahren.

Kroll, Frank Lothar: Geschichte Hessens.

2010 (Beck).

Heinke, Jochen / Schulmerich, Joachim: Der Main-Radweg. Mit dem Fahrrad unterwegs – Spessarter Flusstouren.

2009 (Cocon-Verlag).

Heinke, Jochen / Schulmerich, Joachim: Der Kahltal-Radweg. Mit dem Fahrrad unterwegs – Spessarter Flusstouren.

2009 (Cocon-Verlag).

Schulmerich, Joachim: Der Kinzigtal-Radweg – von der Mündung zur Quelle. Spessarter Flusstouren.

2009 (Cocon-Verlag).

Wolz, Nicolas / Ahrens, Kristina: Neue Ausflüge in die Geschichte Hessens: Eine Reise durch zwei Jahrtausende.

2010 (Societäts-Verlag).