Einmal Palma und zurück 
Zu Fuß rund um Mallorca  
      

 

Einmal Palma und zurück - Buchcover

        

            

 

Block-Künzler, Guido:  Einmal Palma und zurück – zu Fuß rund um Mallorca
1. Auflage, BoD.

Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

© Guido Block-Künzler. Alle Rechte vorbehalten

Umschlagphoto, Bilder und Gestaltung: Guido Block-Künzler 

ISB: 9783842362239
Voraussichtlicher Erscheinungstermin: 2018

 

 

Einmal Palma und zurück - Inhaltsverzeichnis

 

S’Arenal:                             Aktivurlauber erobern die Partymeile

Son Veri/Badia Gran:         Paradiese für Besserverdienende

S’Ràpita/ses Salines:         Naturstrände ohne Ende

Santanyí:                             Klippenund Schmuggler

Cala Millor:                          Kleinmanhattan am Mittelmeer

Llevant:                                Land des Sonnenaufgangs

Badía d’Alcúdia:                 Mehr Bucht gibt es nirgendwo auf Malle

Pollentia:                             Die Römer auf Mallorca

Der Pla:                                Mallorca vor der touristischen Invasion

Raiguer:                               Mallorca ganz ohne Meer

La Ciutat:                             Tausendjährige Metropole

Der Ponent:                         Wo die Sonne ins Meer eintaucht

 

 

Einmal Palma und zurück - Leseprobe


Residentengettos

Von s’ Arenal zur Urb. Badia Gran
 

Hinter dem Club Nàutic de s’Arenal beginnt die Welt der Besserverdienenden. Das ruhige, pinienbestandene Son Veri schließt sich nahtlos an die Bettenburgen der Platja de Palma an, schwebt aber standesgemäß über ihnen. Die Villen sind alle älteren Datums, die Gärten zum Teil verwildert. Ihm folgt das mondänere Son Veri Nou. Die zum Teil extravagante Architektur ist nicht nach meinem Geschmack. Eine Promenade führt an der niedrigen Steilküste entlang, der Grünstreifen dazwischen dient als Hundeklo.  

Wie schon direkt in der Einflugschneise gibt es bei Son Veri wieder Marés-Steinbrüche. Was hier an der Küste fehlt, lässt sich an Palmas kunstvoll aufgerichteten Fassaden bewundern. Hier kommt das Baumaterial der Kathedrale und der Stadtpaläste her. Den Schmugglern war die angesägte Küste nur recht. Sie diente ihnen als Versteck. Heute werden keine Zigaretten mehr geschmuggelt, heute sind es Schwarzafrikaner. Und tagsüber freuen sich die Touristen über die natürlichen und windgeschützten Badewannen. So hat jeder etwas vom Schwur des kaum zwanzigjährigen Jaume. Dem hätte beinahe ein heftiges Unwetter seine Reconquista versaut. Im Angesicht turmhoher Wellen gab er seinem Gott das Versprechen, ihm die größte Kathedrale überhaupt zu bauen, sofern er heil ankommt und die Mauren zum Teufel jagt. Daß das glaubensinkompatible Bestechung war, wird ihn kaum gejuckt haben. Nachdem er die Mauren, denen die Insel viel verdankt, von der Insel gejagt hatte, erfüllte er sein Versprechen. Das tat er natürlich nicht höchstpersönlich. Viele Helferlein sägten sich für wenig mehr als Gotteslohn östlich von Palma durch die Klippen.

Hinter dem Segelclub treffe ich auf einen Strand, der vorwiegend von Hundebesitzern und frischverliebten Pärchen genutzt wird. Baden ist hier Hardcoreerlebnis. Er ist vollständig zugekleistert mit totem Seegras, das wie eine ölige Suppe an den Strand schwappt. Spät am Abend bekomme ich hohen Besuch - der Gott sei gedankt - nicht mir gilt. Zwei von der Stadtpolizei  'policia local' begutachten eine Plane. Darunter liegt Flipper. Das erfahre ich am nächsten Morgen. Da rücken städtische Arbeiter mit einem Fünftonner an. Der Kranwagen parkt direkt vor meiner Luxussuite. Zu viert stehen sie um die Plane herum und diskutieren. Ich hätte ihnen einen Kaffe angeboten. Aber ich bin Luft für sie. Auch in Ordnung ... 

 

 

Rund um Mallorca - Streckenverlauf
 

Aeroport de Son Sant Joan, Can Pastilla, s’Arenal, Urb. Badia Gran, Cap Blanc, sa Ràpita, Colònia de Sant Jordi,Cap de ses Salines, Cala Santany, Cala d’Or, Portocolom, Cales de Mallorca,Porto Cristo, Cala Millor, Costa des Pins, Capdepera, Cala Rajada, Cala Mesquida, Artà, Còlonia de Sant Pere, Son Serra, Can Picafort, Alcudia, Urb.Bellem, Port de Polença, Pollença, Sa Pobla, Campanet, Inca, Binissalem, Santa Maria del Cami, Cala Major, Portals Nous, Magaluf, PortalsVells, el Toro, Santa Ponça, Palma.

 

 

Einmal Palma und zurück  – ausgeschilderte Wander- und Radwege entlang meiner Route 

 

Auf Mallorca sind nur wenige Wanderstrecken beschildert oder markiert. Die längste davon geht auf alten Hirtenpfaden durch das Tramuntanagebirge (Fernwanderweg R 221 „Ruta de Pedra en Sec"). Dazu muß man aber – was ich nicht bin - schwindelfrei sein. Die einzige Route, die mir begegnete, ist die von Port de Polença über Campanet nach Inca. Und das ist ein Radweg. Zudem kann man von s’Arenal auf Strandpromenaden und Radwegen bequem über Palma und Magaluf bis Santa Ponça laufen oder radeln. Die Straßen hingegen sind den ganzen Winter über von Radsportgruppen befahren. Die wichtigsten europäischen Teams trainieren auf der Insel, weil sie hier die idealen Bedingungen vorfinden.


  

Mallorca für Anfänger

 

Mallorca liegt südöstlich des spanischen Festlands im westlichen Mittelmeer. Die Insel hat eine maximale Ost-West-Ausdehnung von 98 Kilometern und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 78 Kilometern.Auf ihren 3.603,7155 km lebten 2009 862.397 Einwohner. Das macht 238,2 Einwohner / km². Mallorca verfügt dabei über eine Küstenlinie von über 550 Kilometern Länge. Zum Verwaltungsgebiet gehören neben der Hauptinsel der Cabrera-Archipel (18,36 km²) und die Insel Sa Dragonera (2,88 km²).

 

 

Satellitenbild Inselnorden (NASA - gemeinfrei) 

 

© Satellitenbild Inselsüden (NASA - gemeinfrei) 

 

 

Einmal Palma und zurück - ein Reisebericht in kommentierten Bildern mit Hintergrundinfos

 

 

Stadtregion Palma

 

 

Kathedrale Palma

 

'La Ciutat': Der alteingesessene Insulaner fährt nicht nach Palma. Er fährt in die Stadt. 

 

 

Bucht von Palma bei Nacht

 

Sie ist der am dichtesten besiedelte Ort auf der Insel. Im Südwesten Mallorcas öffnet sich die große Bucht von Palma, an der die alte Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Mallorca und das gegenwärtige politische und wirtschaftliche  Zentrum der Autonomen Region der Balearen liegt.   

 

 

Platja de Palma

 

Palma ist eine römische Gründung aus der Zeit der Inbesitznahme der Insel durch das Römische Reich im Jahre 123 v. Chr. Heute leben in der Stadt 383.107 Menschen (Stand:2007), das sind fast die Hälfte (47,4 %) der Einwohner Mallorcas.     

 

 

Platja de Palma

 

Noch vor einhundert Jahren waren es nur 67.544 Bewohner. Da die Region Palma nur das Stadt- bzw. Gemeindegebiet umfasst, ist sie die flächenmäßig kleinste der Insel.

 

Küstensiedlungen und Strände: Coll d’en Rebassa, Es Penyo, Cala Gambes, Can Pastilla,Caló de Son Ceisos, Cala Estància, Club Maritim de Can Pastilla, es Maravilles,ses Cadenes, Platja de Palma

 

Region Migjorn

 

Migjorn ist im Grunde die südliche Fortsetzung der Ebene Plà de Mallorca. Trotzdes eher flachen Charakters der Region besitzt die südlichste Landschaft Mallorcas auch eine Erhebung über 500 Meter Meereshöhe. Auf dem 509 Meter hohen Puig Sant Salvador in der Gemeinde Felanitx befindet sich das Kloster Santuari de Sant Salvador. Der Berg ist die höchste Erhebung im südlichen Bereich der Serra de Llevant. Mit der Stadt Campos besitzt  Migjorn ein Zentrum eher ländlichen Charakters. Die Landwirtschaft spielt hier auch heute noch eine große Rolle. Eine Besonderheit sind die rund um den Ort kultivierten Kapernsträucher.

 

Llucmajor

 

Urb. Badia Gran

 

Auf  327,05 km²  lebten 2007 33.222 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 101,58 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8).Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil der Gemeinde 17,0 % (5.324), der Anteil deutscher Einwohner 5,7 %.

 

Küstensiedlungen und Strände: s’Arenal, Platja s’Arenal, Club Nautico s’Arenal, Calóde Sant Anton, es Raconer, sa Punta de s’Arenal, Son Veri Nou, Cala Mosques,Cala Blava, Caló des ses Lleonardes, Caló de sa Partió, Urbanització BellaVista, Caló des Xorri, Caló Aró, Caló de la Reina, Cap Enderocat, Caló desOficials, Cap Negret, Cala Vella, Maioris Dècima, Urbanització sa Moreria, sesOlles, Cap de Paret des Puig de Ros, Racó d’en Boronat, na Caretes,Urbanització sa Torre, Badia Azul, Racó de s’Almadrava na Cocó, Badia Blava,Urbanització Badia Gran, Tolleric, Urbanització El Dorado, Cap der Regana, Calóde s’Arena, S’Escorxador, Cap Roig, Cap Blanc, ss Carril, es Fondos, Punta deCala Beltràn, Cala Beltràn, Cala Pi, Punta de Cala Pi, Urbanització Cala Pi,ses Amagades, Urbanització Valgornera Nou, es Follonar, s’Alavern, Cala enPaiàs, Cala en Timo, Punta Plana.

 

Campos

 

 

es Trenc

 

Auf 149,49 km² leben  8.759 (2007)  Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 58,59 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). ImJahr 2006 betrug der Ausländeranteil  der Gemeinde 16,2 % (1.342), der Anteil deutscher Einwohner  5,0 % (416).

 

Küstensiedlungen und Strände: sa Ràpita/s’Estanyol de Migjorn, esRacó de s’Arenal/ Racó des Llobets, Club Nàutic s’Estanyol, saRàpita/Urbanització Son Bieló, sa Ràpita, Arenal de sa Ràpita, Platja des Freu, Platja de Serral d’ en Trenc, Platja des Peregons Graus, ses Covetes, Platjades Estan Retals, Platja des Trenc.

 

Ses Salines

 

 

Jordi

 

Auf 39,01 km² lebten 4.755 (2007)  Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 121,89 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil der Gemeinde 24,6 % (1.108), der Anteil  deutscher Einwohner 6,8 % (308). Teile des Gemeindegebietes wurden zum Naturschutzgebiet erklärt.   

 

es Trenc

 

Innerhalb dieses Naturschutzgebietes liegt der bekannte Strand Es Trenc, die Insel Cabrera sowie das Landgut S’Avall, welches das größte zusammenhängende sich in Privatbesitz befindliche Landgut  Mallorcas ist. Die Salinen von Sa Vall und  Colònia de Sant Jordi sind die ältesten  Mallorcas.

 

Küstensiedlungen und Strände: Colònia de Sant Jordi, Platja desTrenc, Punta des Peregons, Platja es Pregons Grans. Platja des Marquès, CalaCalioto, Punta Alta (Leuchtturm), Platja es Cotio, Platja de en Port, Platjades Dolc, Platja Ca’N Curt, Platja es Doti, Platja es Carbó, Platja de sesRoquetes, Cala en Tugores, Punta de sa Galera, Platja des Caragol, Sa PuntaNegra (Xalet d’en March)

 

Santanyi

 

 

Cala Figuera

 

Auf 124,47 km² lebten 2007 11.720  Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 94,16 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil  der Gemeinde 26,7 % (2.979), der   Anteil deutscher Einwohner 9,4 % (1.053).

 

Küstensiedlungen und Strände: Cap de ses Salines, Punta de sa Cresta, Punta de can Barragot,Punta de sa Plana, Olla des Bastons, sa Punta des Màrmols, Caló des Màrmols,Cala Figureta, Punta des Bancassos, Punta de sa Curria, Punta des Bauc, Platjas’Almunia, Caló des Moro, Punta des Corb Marí, Cala Llombards, CalaSantannyí/Son Mòger, Cala Santannyí, Cala Figuera (Hafen), Cala Figuera/saCovassa, Torre d’en Beao, Caló de ses Faves, Cala Figuera/Estret des Temps

Estret des Temps, Punta des Savinar, Cala Figuera CapPortell/es Savinar, Cala Modragó (s’Amarador/Caló d’en Burgit), Cocó d’enBalena, sa Covassa, Punta de sa Torre, Cala Pi, Calo dels hommes mort (HotelBlau), Portopetro, Cala d’Egos, Caló de ses Egos, Racoó d’en Rais, Punta de saGalera, Cala d’Egos/es Fortí, Cala d’Or, Yachthafen, Cala Gran, Punta Grossa,Cala Esmeralda

 

Felanitx 

 

 

Cala Mitjana

 

Auf 169,57 km² lebten  2007 17.443 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 102,87 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8).


Küstensiedlungen und Strände: Cala Ferrera, Cala Ferrera/Cala Fe, Cala Serena, Cala Mitjana, Forat d’en Mengo, Cala sa Nau, Punta d’Enmig, Punta Negra, Cala Estreda, Cala Brafi, Caló d’en Marcal, Punta des Jonc, Portocolom – Can Vetla, Portocolom – sa Bateria, Portocolom (Hafen), Portocolom – Port de sa Capella,Punta de ses Crestes, Punta d”sHomonet, Tancat de sa Torre, Racó des Tenassar,Punta de sa Galera, Platja es Babo.

 

Region Llevant

 

Llevant (deutsch: Osten) bezeichnet die östliche und nordöstliche Landschaftsregion Mallorcas. Sie wird durchzogen von den Serres de Llevant, einem Gebirgszug wesentlich niedriger als die Serra de Tramuntana im Westen. Hier gibt es nur drei Gipfel über 500 Meter Höhe. Der höchste ist mit 561 Meter der Puig Morei (auch Puig d'en Morelloder Talaia Freda) im Massiv von Artà (Massis d'Artà). Die Serres de Llevant ziehen sich von Süd nach Nord, steigen dabei etwas an und erweitern sich im Norden auf die gesamte Halbinsel von Artà. Das Gebirge im Osten ist weniger geschlossen als die Serra de Tramuntana. Bei Manacor gibt es eine Art Durchlass von der Ebene des Inselinneren zur Ostküste. Dort reihen sich wie an einer Perlenkette viele kleine Naturhäfen und Sandstrände ander sonst felsigen Küste aneinander. An der Küste befinden sich auch die drei Naturhöhlen Coves del Drac, Coves dels Hams und Coves d’Artà. Die weitesten Strände bieten Cala Millor an der Badia de Son Servera, Sa Coma an der Cala Moreia und Cala Rajada mit der Cala Agulla, alles heute Touristen-Hochburgen. Ruhig geht es hingegen auf der Nordwestseite des Gebirgszuges bei Colònia de Sant Pere und dessen Naturstrand S’Arenal desa Canova sowie den naturgeschützten Buchten der Nordostküste zu. Hauptortdes Llevant ist Manacor. Hier leben mit 37.963 Menschen (Stand:2007) mehr als die Hälfte der 75.137 Einwohner der Region. Trotzdem ist die Stadt Manacor, in der 67 % der Bewohner der Gemeinde ansässig sind, wirtschaftlich mehr mit dem Landesinneren verbunden. Sie ist ein Zentrum der Kunstperlen- (Mallorquinische Imitationsperlen) und Möbelindustrie. Die Orte der Küste von Cala Rajadabis Cales de Mallorca haben sich hingegen dem Tourismus verschrieben, während die Gemeindesitze abseits des Meeres in Beschaulichkeit mit davon profitieren

 

 

Manacor  

 

 

Cala Murada

 

"Hand am Herz" – so die Übersetzung des Gemeindenamens: Die Gemeinde liegt in der Region Llevant.Auf 260,22 km²  lebten 2007 37.963 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 145,89         Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8).  

 

Küstensiedlungen,Strände und Landmarken: Cala Murada, ses Partions Noves, ses Partions Velles, ses Partions Mortes, Cala Murada, Platja Tropicana, Cala Domingos Petits (Cala Tropicana), Cala Domingos Gran, Cales de Mallorca, sa Romeguera, Cala Anton, Calo des Soldat (Caló des Llamp), Cala Bóta, Punta del Bispe, Punta de ses Penyes Altes, Cala Viralli, Cala Magraner, Punta des Moro, Caló des Serral,Caló Sequer, Racó de sa Teula, Punta de Llevant, Cala Varques, Punta d’enBarrafau, Cala Falcó, Cova de na Dent, Cala Romantica, Cala Estany d’en Mas, Punta de s’Estany, Punta Reina, Portocristo Novo, Cala Anguila, Pesquera des Cappelans, Cala Murta, Porto Cristo, Platja Porto Cristo, Cala Manacor, ses Salines, Cova des Tabac, Cala Petita, Punta Rasa, Cala Morlanda, Cala Morlanda,Cap Alt, es Bufador.

 

Sant Llorenç des Cardassar

 

 

Cala Millor

 

Auf 81,98 km²  lebten 2007 8.095 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 98,74 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Die Landwirtschaft auf dem vorwiegend im Trockenbau bestellten Feldern war die wichtigste Erwerbsquelle der Einwohner. Die arabische Herrschaft brachte Fortschritte im Bewässerungsbau, somit setzte sich auch der bewässerte Landbau durch. Zwar siedelte sich auch das Handwerk wie Müller, Weber, Schmied und Zimmerer an, doch bis ins 19. Jahrhundert dominierte die Landwirtschaft. Im 20.Jahrhundert kamen erst Kleinbetriebe wie eine Kunststickerei. 1930 und 1950 wurde ein Elektrizitätswerk in Son Carrió gebaut, 1921 brachte die Linie Manacor – Artà die Eisenbahn nach Sant Llorenç und Son Carrió. Die Streckewurde bis 1977 betrieben. In den 1960er Jahren drängte der Dienstleistungssektor die Landwirtschaft zusehends zurück. Die Äcker und Felder wurden aufgegeben, statt dessen entstand in Cala Millor eines der wichtigsten Zentren des Tourismus von ganz Mallorca. In den 1980er Jahren entwickelte sich dannSa Coma zu einem bedeutenden europäischen Reiseziel. Die zwischen beiden Ortenliegende Halbinsel Punta de n'Amer blieb unbebaut und wurde zum Naturschutzgebiet von besonderem Wert erklärt. Heute sind Dienstleistungen, vor allem im Tourismus-Bereich, und der Bausektor die wichtigsten Wirtschaftszweige der Gemeinde.

 

Küstensiedlungen, Strände und Landmarken: Cala Moreia - s’Illot, Punta Moreia, Platja de sa Moreia, Cap de sa Paret, sa Coma, Platja de sa Coma, Cova des Bancalet, Punta de n’Amer, Son Moro/Son Moro Bonavista, Cala nau, s*Estanyol d’en Roig

 

 

Son Servera 

 

 

Cala Millor

 

Auf 42,56 km² lebten 2007 11.392 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 267,67 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8).Im Jahr 2006 betrug der  Ausländeranteil der Gemeinde 19,5 %  der Anteil deutscher Einwohner 6,0 %.

 

Küstensiedlungen und Strände: Cala Millor, Cala Millor (Platja de Sant Llorenc), CalaBona, Cala Bona, Punta de Can Pasqual, s*Estany d”en Xinet, Cala Bona – Port Verd, Cala Bona – Port Nou, Cala Bona –Port Vell, Platja de sa Marjall

Costa dels Pins, Punta Roja, Cap des Pinar.

 

Capdepera   

 

 

Cala Agulla

 

Auf 54,92 km² lebten 2007 10.885 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 198,2 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil  der Gemeinde 26 % (2.877), der      Anteil deutscher Einwohner 14,7 %.

 

Küstensiedlungen, Strände und Landmarken: Botedora des Gigant, Costa de Canyamel, Punta des Pi, Cala Roja, Cova detsAlbardans, Platja de Canyamel, Cap Vermell, Cova des Tabac, Cova des Llac, Covades Coloms, Punta des Cingles, Font de sa Cala Provencal, es Morràs, Caló d’enSuau, Cova des Tauler, Cala Provencal, Punta de Fontal, Punta na Baixa, CalaRajada – Son Bessó, Cala des Tamarcals, Cala des Frades, Cala de can Beato,Cala de n’Aguait, Cala Rajada - sa Pedruscada, Cala Pedruscada, Cala Rajada –son Fangós, Platja de son Moll, Cala Rajada (Sporthafen), Cala Ratjada, CalaGat, Punta de Cala Gat, Cap de Capdepera, Punta de n’Alegre, Cala Rajada – CalaLiteres, Cala Agulla, Punta des Gullá, Cala Moltó, Punta de na Fogera, Cap des Freu, Cala Mesquida, Cala Mesquida (Arenal de sa Mesquida), Punta des Boc.

 

Arta

 

 

 

Auf  139,63 km² lebten 2007  6.802  Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 48,71 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Im Jahr2006 betrug der Ausländeranteil  der Gemeinde 13,2 % (890), der  Anteil deutscher Einwohner 3,9 % (262).  

 

Küstensiedlungen, Strände und Landmarken Cala Torta, Cala Mitjana, Cala Estreta, Platja sa Font, s’Arenalet deAlbarca, Penya Roja, Roquissar de sa na Molines, Cala Fosca, Cap Ferrutx, Puntades Calo, es Calo, Punta des Marracar, Cala Mata, Betlem, Punta de sa Torre,Cales de Betlem, Colònia Sant Pere-Son Mascaro, Caló de Eremita, Colònia SantPere-Son Violí, Cala de s’Estret, Colònia Sant Pere, Caló des Parral, ColòniaSant Pere – Cas Caralà, Colònia Sant Pere, Urbanizacion s’Estanyol, Platja desa Canova, Son Serra de Marina, Punta de sa Barraca (Sporthafen), Platja desDolc.

 

Region Plà de Mallorca

 

Im zentralen Teil Mallorcas befindet sich die Ebene Plà de Mallorca oder Es Plà, die nur von kleineren Höhenzügen unterbrochen wird. Höchster Punkt ist an der Grenze zum Migjornder 542 Meter hohe Tafelberg Puig de Randa. Aus der Region Es Plà kommen die meisten landwirtschaftlichen Produkte der Insel für den täglichen Bedarf wie Kartoffeln, Reis, Mais und Gemüse. Zudem wird Wein angebaut und es gibt eine Vielzahl von Mandelbaumplantagen. Mit ihren ausgedehnten Feldern wird Es Plà auch als Kornkammer Mallorcasbezeichnet. Im Schutz der Berge des Nordwesten vor den winterlichen Nordwindensind bis zu vier Ernten im Jahr möglich. Allerdings ist das Inselinnere im Sommer auch die heißeste Gegend Mallorcas Im Plà de Mallorca leben mit 51.636 Menschen (Stand: 2007) die wenigsten Einwohner der sechs ComarquesMallorcas. Es gibt auch keinen zentralen Ort der Region. Ambevölkerungsreichsten ist mittlerweile der Touristenort Can Picafort an der Buchtvon Alcúdia in der Gemeinde Santa Margalida. An der Bucht im Norden Mallorcas gibt es kilometerlange Sandstrände, das Hauptziel der meisten Urlauber. Der Tourismus gewinnt auch im Es Plà gegenüber der Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Im Inneren Mallorcas wird dabei vermehrt auf den Agrotourismus gesetzt,  Urlaub auf dem Lande im Schatten der vielen Windmühlen.

 

Santa Margalida

 

 

Can Picafort

 

Auf 72,70 km² lebten 2007 10.608 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 145,91 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil  der Gemeinde 23,6% (2.413), der Anteil deutscher Einwohner 6,7 % (683).  

 

Küstensiedlungen, Strände, Buchten und Landmarken: Platjade son Bauló, Platja de Can Picafort, s'Arenal d’en Casat, Cala Serralot, Platja de son Real, Platja de es Dolç und Platja de son Serra de Marina, Platjade son Real, Platja Son Bauló, Punta Llarga des Son Real, Arenal d’en Cassat,Punta des Patró, Platja de na Patana, Can Picafort – Son Baulo, Platja de son Bauló, Can Picafort.

 

Muro

 

 

Can Picafort

 

Auf 58,55 km² lebten 2007 6.741 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 115,13 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt:224,8). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil  14,2 % (956), der Anteil deutscher    Einwohner 2,0 % (132).

 

Küstensiedlungen, Strände und Landmarken: Can Picafort (Sporthafen), Platja de Santa Margelida, Platja de Muro, es Comú de Muro.

 

 

Region Es Raiguer

 

Zur Region gehört als Küstengemeinde nur Alcúdia. An die Serra de Tramuntana angrenzend liegt am Südostabhang der Gebirgskette zwischen der Halbinsel La Victoria und der städtischen Region der Hauptstadt Palma die Region Es Raiguer. Sie ist eine Übergangszone vom Gebirge zur Ebene Es Plà in der Mitte Mallorcas. Hier gibt es reichlich Wasser, aber wenig flaches, kultivierbares Gelände. Die Region des Raiguer und im Besonderen die Stadt Inca sindals Zentrum des Schuh- und Lederhandwerks auf Mallorca bekannt. In der Region leben 123.046 Bewohner (Stand:2007) und sie hat mit Inca auch eine Art Zentrum, wenngleich die Gemeinde Marratxi als Vorort von Palma etwas mehr Einwohner zählt. Drittgrößte Gemeinde ist die Stadt Alcúdia an der nach ihr benannten Bucht an der Nordküste

 

Alcúdia

 

 

Bahia Alcudia

 

(Luftbild der Bucht von Alcúdia. Quelle: WIKIPEDIA)  

Auf 59,89 km² lebten  2007 17.435 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 291,12 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8). Das Photo ist aus WIKIPEDIA.   

 

Küstensiedlungen, Buchten, Strändeund Landmarken: Platja d’Alcúdia, Port d’Alcúdia - ses Fotges, Port d’Alcúdia, Club NauticoPort d’Alcúdia, Moll Nou, Cala Poncet, Golf Ancanada, Cap de Menorca, Platja de Coll Baix, Punta des Clot, Punta de la Solana, Cap des Pinar. Punta Sabater, Badia de Pollenca (gesamte Bucht bis Cap de Formentor), Punta Negra, Punta desPagès, Sa Caleta des Capitá sa Plageta, Punta Corrent, Punta des Càrritx, CapGros, Cap Petit, Punta Llarga, Platja s’Illot, Punta de sa Guarda de Tacàritx,es Mal Pas – Bon Aire, es Mal Pas (Jachthafen), Platja de Sant Pere, Castell deManresa, Morer Vermell, Punta des Sabel.li, es Barcarés, Punta de les Olles,Platja sa Marina, Platja can Cap de Bou, Reserva Natural  de s’Albufera, Club del Sol, Llenaire, PlatjaLlenaire.

 

Region Serra de Tramuntana

 

Die Serra de Tramuntana ist kaum besiedelt. Touristisch erschlossen ist sie nur in Soller und als Tagesausflugziel. Cap Formentor. Serra de Tramuntana zu nennen, ein bis zu 15 Kilometer breiter Gebirgszug mit 10 Gipfeln über 1000 Meter Höhe, der parallel zur Nordwestküste verläuft. Die Berge erstrecken sich auf über 90 KilometerLänge von der Insel Sa Dragonera im Südwesten bis zum Cap Formentor im Norden. Der höchste Punkt etwa in der Mitte der Gebirgskette ist mit 1445 Metern der Puig Major. Am Nordwestabhang des Gebirges befinden sich steile und felsige Küstengebiete mit nur kleinen Buchten und steinigen Stränden. In der einzigen größeren Bucht entstand der Schutzhafen Port de Sóller. Serra de Tramuntana ist nach den kalten Nord- und Westwinden Tramuntana benannt. Ihre Gebirgszüge bilden klimatisch eine Wetterscheide zu den niedrigeren Teilen der Insel, die damit in den Genuss milderer Winter, aber auch allgemein regenärmerer Tage kommt. In den Bergen sorgt der Steigungsregenfür häufigere und stärkere Niederschläge als in den anderen Inselregionen den Seitenhängen der Berge mit ihren Sturzbächen, den Torrents, haben sich fruchtbare Täler gebildet, auf deren Schuttkegeln in der Umgebung von Sóller Apfelsinen- und Zitronenbäume wachsen. Auf terrassierten Hängen werden Tomaten, Bohnen und Weintrauben angebaut (Estellencs, Banyalbufar, Deià, Valldemossa). Die Region der Serra de Tramuntana ist sehr unterschiedlich dünnbesiedelt. Insgesamt beträgt die Einwohnerzahl 104.904 (Stand: 2007), wobei die größten Gemeinden Calvià und Pollença am Süd- bzw. Nordende des Gebirges liegen. Die Berge der Serra de Tramuntana bedecken eine Fläche von 1.067 km² und erstrecken sich auf eine Länge von mehr als 90 Kilometer. Sie sind der Lebensraum von rund 20.000 Einwohnern, von denen etwa die Hälfte in Sóller leben Das Gebirge ist durch Straßen und viele Wanderwege gut erschlossen. Es ist bisher vom Massentourismus weitestgehend verschont geblieben und ideal zum Wandern und Fahrrad fahren. Die Serra de Tramuntana besticht durch die oft spektakulär schöne, wilde Landschaft, die noch über weite Strecken von einer ursprünglichen Vegetation überzogen ist und durch ihre weitgehend intakte, unverbaute Natur

 

Pollença

 

 

Badia Polenca

 

Auf 146,03 km²  lebten 2007 16.570 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 113,47 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8).

 

Küstensiedlungen, Strände und Landmarken: Port de Pollenca – Gotmar, Port dePollenca, Platja Albercutx, Aeròdrom Militar, Punta de l’Avançada, Platja esCaló, Punta de la Moneia, Cala Pi de la Posada (Hotel Formentor), Pinta del Conill, Cala en Feliú, Punta de Can Panxa, Punta de les Salines, Cala Murta, Cala en Gussalba, Morro del Pont, Punta del Vent, Cap Formentor, Punta d’enTomar, Cala Figuera, Cap de catalunya, Punta de les Fonts Salades, Punta Nau,Cala Bóquer, Punta de l’Altar d’en Vaquer, Punta Negra, Cala Sant Vicenç, CalaSant Vicenç, Punta de Coves Blanques, Cala Estremer, Punta Galera, Cala ásrell, Punta Topina.

 

Calvià

 

 

Santa Ponca

 

Die Gemeinde liegt in der Region Serra de Tramuntana. Auf 144,97 km² lebten 2007 47.934 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 330,65 Einwohner/km² (Inseldurchschnitt: 224,8).


Küstensiedlungen,Strände und Landmarken: Caló d’en Monjo, Punta de na Cerdana, Cala Fornells, Cala Fornells, Peguera, Cala Peguera, Torá, Punta des Gats,Costa de sa Calma, Cala Blanca, Punta des Castellot, ses Rotes Velles, SantaPonca, Platja des Santa Ponca, Sa Creu de Conquesta, Costa de la Luz (Sporthafen), Norro d’en Grosser, Punta na Foradada, Cap Negret, Cala d’enGuixar, Urb. Santa Ponca, Punta Prima, Port Adriano, Cala Toro, El Toro, Puntades Carregador, Racó de sa Fragata, Cala Rafeubetx, Morro d’en Feliu, Punta de sa Catius, Cap de Cala Figuera, Punta de Quatre, Cala Figuera, Cala en  Beltran, Punta de Xisclet, Portals Vells, Sa Caleta des Portals Vells, Torre des Morro, Cala Falcó, Sol de Mallorca, Cala Bella Donna, Cala Falcó o de s’Alga, Cap des Falcó, Badia de Palma, Cala en Conill, Cala Vinyes, Magaluf, Platja Magaluf, Torre Nova, Punta de sa Porassa, Son Maties, Platja Son Maties, Punta Nadala, Punta de Marroig, Palmanova, Punta Negra, Platja Oratori de Portals, Costa d’en Blanes, Portals Nous, Cala PortalsNous, Punta des Butador, Castell de Bendinat, Cala Contesa, Platja de ses Illetes, Cala des Malls, Punta de sa Grava, Sant Augusti, Caló des Macs, Ses Illetes.

  

 

 


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